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AutorenbildIngo

Wer glaubt und sich taufen lässt, ...

In meinem vorigen Blog - Gehen - war im letzten geteiltem Video ein junger Mann zu sehen, der sich im Kreis seiner Freunde taufen lässt.


Das hat mich sehr bewegt und an meine eigene Taufe denken lassen. Es war zu erkennen, welch ein großes Bedürfnis es für ihn war, diesen Schritt zu gehen.

Da wir gerade in unserer Gemeinde auch eine Taufe vorbereiten, möchte ich hier einen Gedanken zur Taufe teilen.


Grundlage


Jesus selbst wird zu Beginn seines Wirkens von Johannes "dem Täufer" getauft. Damit gibt er den Menschen auch hier sein Vorbild. Gleich nach dem Untertauchen passiert etwas ganz besonderes. Jesus wird von Gott als sein Sohn anerkannt.


Als Johannes wieder einmal viele Menschen taufte, kam auch Jesus und ließ sich taufen. Während er betete, öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam wie eine Taube sichtbar auf ihn herab. Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.« (Lukas 3,21-22)


Hier geht Jesus, der Sohn von Maria und Joseph in den Jordan und taucht als Jesus Christus, der Sohn Gottes wieder auf. Gott spricht die rettende Idee (den heiligen Geist) für die Menschheit aus. Auf diese Grundlage baut die ganze Schöpfung auf. Und nicht zuletzt das weitere Leben Jesu und das Leben seiner weltweiten Nachfolger und Nachfolgerinnen.


Im Grunde geht es im Wesentlichen darum.

Jesus erzählt seinen Zuhörern:


Ich sage euch die Wahrheit: Wer meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Ihn wird das Urteil Gottes nicht treffen, er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten. (Johannes 5,24)

Und später, als es um ihn als Retter (Opfer) geht, führt er fort:


Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die bis ins ewige Leben reicht. Diese wird der Menschensohn euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn als seinen Gesandten bestätigt und ihm die Macht dazu verliehen.« Da fragten sie ihn: »Was sollen wir tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« Er erwiderte: »Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat.« (Johannes 6,27-29)

Deutlicher geht es nicht, finde ich.


Taufe


In der Taufe geht es genau um dieses Bekenntnis. Den Glauben an Jesus Christus, dem Sohn Gottes und an Gott dem Vater, auszudrücken. Das bisherige Leben zu beenden und ein neues Leben als Kind Gottes in der Familie der Christen zu beginnen.

Gleichzeitig ist es die Eintrittskarte in das zukünftige Reich Gottes, das Jesus Christus mit seinen Geschwistern in der Zukunft auf dieser Erde gründet.


In einem Gespräch mit einem angesehen Juden drückt er es so aus:


»Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! (Johannes 3,5)


In einem Brief an einen gewissen Titus beschreibt der Nachfolger Christi, Paulus, folgendes:


Erinnere die Christen daran, dass sie sich den Regierenden und staatlichen Behörden unterzuordnen haben. Sie sollen die Gesetze des Staates befolgen und jederzeit bereit sein, Gutes zu tun. Kein Christ darf gehässig über andere reden oder gar Streit suchen. Er soll vielmehr jedem freundlich und liebevoll begegnen. Vergessen wir nicht: Auch wir waren früher unverständig und Gott ungehorsam. Wir gingen in die Irre und wurden von allen möglichen Wünschen und Leidenschaften beherrscht. Bosheit und Neid bestimmten unser Leben. Wir hassten andere, und andere hassten uns.
Aber dann wurde die Güte Gottes, unseres Befreiers, und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar. Er rettete uns – nicht weil wir etwas geleistet hätten, womit wir seine Liebe verdienten, sondern aus lauter Güte. In seiner Barmherzigkeit hat er uns zu neuen Menschen gemacht, durch eine neue Geburt, die wie ein reinigendes Bad ist. Das wirkte der Heilige Geist, den Gott uns durch unseren Retter Jesus Christus in reichem Maße geschenkt hat. So sind wir allein durch seine Gnade von aller Schuld befreit. Als seine Kinder und Erben dürfen wir jetzt die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Das steht unumstößlich fest. (Titus 3)


Paulus beschreibt hier im zweiten Teil das Geschenk, was Gott allen Menschen überreicht. Der Mensch muss nichts tun, außer an Jesus Christus zu glauben.


Zusage


Wie bei einer Hochzeit, bei der sich die Brautpaare bekennen, dass sie ihr Leben zusammenlegen und zusammen gehen möchten. So verspricht der Mensch, der sich taufen lässt, sein Leben mit Gott und Jesus Christus zu teilen. Er bekennt seinen Glauben an sie und legt seine Hoffnung in ihre Hände und vertraut auf eine Vereinigung im Reich Gottes.



Die Gäste bei der Hochzeit freuen sich. Bei der Taufe freuen sich auch die Gäste und dazu die Engel im Himmel.


Genauso freuen sich auch die Engel Gottes, wenn ein einziger Sünder zu Gott umkehrt.« (Lukas 15,10)



In diesem Sinne - glauben.


Ingo





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Die Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica. Inc.® Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis-Verlag Basel.



Ingo Tauchert

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