"Ein neuer Tag beginnt und ich freu mich, ja, ich freue mich. Ein neuer Tag beginnt, und ich freu mich Herr auf dich!" ¹
Wenn ich am Morgen aufwache, könnte ich mich über so vieles freuen und dankbar sein. Über den Sonnenschein, Kinderlächeln, frische Luft, blühende Sommerwiesen, Heuduft, gutes Essen oder über ein friedlich schlafendes Baby, das mit fast 3 Monaten anfängt die Nächte durchzuschlafen :-) .
Doch meistens erwachen mit mir auch die "Stressgedanken", die in den Vordergrund rücken, da diese mit Ängsten und Sorgen verbunden sind. Zum Beispiel: Wann wacht das Kind auf? Hat er schon Hunger? Ist ihm zu kalt oder zu warm? Was und wann soll ich frühstücken? Welche Wäsche muss zuerst gewaschen werden? Was muss heute alles erledigt werden? Bin ich noch geliebt, obwohl ich nicht jeden Tag oder nur selten in der Bibel lese?
Ich komme gar nicht erst dazu, mir die Zeit zu nehmen mit Gott und Jesus gemeinsam in den Tag zu starten. Doch vielleicht sollte ich mir echt öfter vornehmen, morgens erst mal zu beten oder in der Bibel zu lesen, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Einfach den Tag mit Gott und Jesus beginnen und sie aktiv daran teilhaben lassen. Danke sagen. Das ist bestimmt sogar noch hilfreicher als eine Yoga-Stunde. Dann würde ich bemerken, dass ich nicht alleine bin und meine Ängste, Sorgen und negativen Gedanken werden kleiner, weniger, verschwinden ganz oder werden einfach unwichtiger, weil sich mein Fokus durch das "Innehalten" zurück auf das Wesentliche hin verändert.
Doch was hindert mich daran, mir diese Zeit zu nehmen? Ich denke, es ist das Gefühl, unter Zeitdruck zu stehen, auf die Uhr schauen zu müssen und effizient zu handeln. Aber DAS ist für Gott und für Jesus überhaupt NICHT wichtig!
Sie wollen mir diesen "Stress" abnehmen. Ich muss nur selbst ein bisschen aktiv werden und es zulassen. Dabei kann ich auch lernen, mich wieder über die kleinen Dinge zu freuen oder auch Vorfreude zu spüren, die gerade in diesen Zeiten wichtig ist, um sich nicht mehr so isoliert oder von der Außenwelt abgeschnitten zu fühlen. Zum Beispiel freue ich mich auf Gottes Königreich (ohne Krankheiten!) und (wahrscheinlich zeitlich nähere Dinge) auf Urlaub oder darauf, Freunde und Verwandte wieder zu treffen.
Also: Nicht die Hoffnung aufgeben und (Vor-)Freude(n) zulassen!
Wir sind geliebt!
"Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald! Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid." (Philipper 4,4-7)
Beten (in Form von Singen) könnte vielleicht so aussehen wie in diesem schönen, einfachen Kinderlied:
"Warst die ganze Nacht mir nah, dafür will ich danken. Herr, jetzt bin ich für dich da, diese Stunde ist dein. Noch ist alles um mich still und ich kann dich hören, Was mir heut begegnen will, du bereitest mich vor. Was mir Angst und Sorgen schafft, das kann ich dir sagen. Du selbst gibst mir deine Kraft, denn ich bin zu schwach. Du begegnest mir im Wort, Herr, ich kann dich schauen. Du scheuchst alle Sorgen fort, erhebst mir das Haupt. Deinen Frieden schenkst du mir, ich kann dir vertrauen. Ich bin dein, gehöre dir, du lässt mich nicht los. Herr, ich weiß, der Weg ist gut, auf dem du mich leitest, Sinkt mir manchmal auch der Mut, du selbst gehst voran" ¹
Amen.
Eure Freya
Rise up and shine!
¹ "Ein neuer Tag beginnt" von Karsten Glück und Simone Sommerland (https://www.youtube.com/watch?v=1oJNaOenMcY)
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